Eine „märchenhafte Reise“ kündigten Stefan Peschta und Jürgen Chmela-Heiss von der Gaststubenbühne Wörgl für die dritte Auflage des kabarettistischen Jahresrückblickes „Lost in Wörgl“ an, bei der die beiden „zuagroasten Wörgler“ aus Niederösterreich an der Technik vom „grantelnden Hausmeister“ Dominic Kainzner unterstützt werden. Die BesucherInnen der beiden Vorstellungen in der Kulturzone erlebten vergnügliches Lachmuskel-Training, das noch zwei Mal am 1. und 2. Juni 2018 im Wörgler Astnersaal wiederholt wird, Beginn ist jeweils um 20 Uhr.
Als Rotkäppchen und böser Wolf eröffnen Jürgen Chmela-Heiss und Stefan Peschta singend ihre bebilderte Tagebuchlesung, in der Seitenhiebe auf Polit-Entscheidungen ebenso Platz finden wie alltägliche Beobachtungen im Stadtbild. Welche Betriebe sperren auf, welche zu? Den weitgehend ungenützten weil unbekannten Eislaufplatz beim Volkshaus setzen sie ebenso ins Rampenlicht wie unsinnige Schilder oder Werbetafeln – wussten Sie etwa, dass der Geburtsort des Internets in Wörgl liegt? „The Internet starts here“ verkündet in der Brixentaler Straße selbstbewusst ein vergessenes Firmenschild über längst leergeräumtem Geschäftslokal. Selbst Imagefilmen, Kirchen- und Fußballspiel-Besuchen gewinnen die beiden Chronisten des Skurrilen amüsante Seiten ab, und nur selten wird´s kurz ernst. Dann etwa, wenn´s um die Wahlbeteiligung geht, die bei der Landtagswahl unter 50 % lag: „Demokratie funktioniert anders! Gehen Sie bitte wählen!“
Und natürlich beschäftigen sich die Beiden in ihrem kabarettistischen Streifzug von Herbst 2016 bis Mai 2018 auch mit dem Wörgler Gesellschaftsleben, berichten von Highlights wie den Wien-Besuch beim Tiroler Ball und machen sich auch so ihre Gedanken zur Faschings-Abstinenz der Wörgler. Und speziell um daran etwas zu ändern, gibt´s die Premiere der vierten Auflage von „Lost in Wörgl“ am Faschingsdienstag 2019 im Wörgler Astnersaal, gepaart mit einem anschließenden Maskenball, zu dem die Gaststubenbühne Wörgl alle noch verbliebenen und hoffentlich viele neue Faschingsfreunde einlädt.
Karten für diese komödiantische Zeitreise, die noch am 1. und 2. Juni 2018 im Astnersaal im Hotel Alte Post in Wörgl zu sehen ist, sind jederzeit unter 0676/70 36 887 reservierbar. Der Kartenpreis beträgt 5 Euro.
- Zur Melodie von Hänsel und Gretel ließen sich Jürgen Chmela-Heiss als kesses Rotkäppchen und Stefan Peschta als böser Wolf einen neuen Liedtext mit Bezug zu Wörgl einfallen: „Stefan und Jürgen, gehen durch die Stadt…“ Was ihnen dabei auffällt, füllt den Kabarett-Abend Lost in Wörgl III.
- Nach zwei Vorstellungen in der Kulturzone stehen noch zwei weitere im Astnersaal an.
- Haben Sie gewusst, dass der Geburtsort des Internets in Wörgl liegt?
- Jürgen Chmela-Heiss in action.
- Wer kennt diesen Eislaufplatz?
- Der liebevoll gestaltete Freibereich der Kulturzone war in der Pause gern genützter Treffpunkt der Kabarett-Gäste.
- Dominic Kainzner unterstützt das Kabarett-Team von Lost in Wörgl als „grantelnder Hausmeister“ und bedient die Technik-Regler.
- Harte Zeiten für Fußballfans in Wörgl: Stefan Peschta im „Superman-Outfit“ mit SV-Obi-Fanmütze.
- Im Superman-Kostüm: Jürgen Chmela-Heiss und Stefan Peschta (v.l.).