SPÖ-Kritik an Corona-Politik

Mittels Presseaussendung weist die Regionalgeschäftsstelle Kufstein & Kitzbühel der SPÖ, angesiedelt in der Wörgler Bahnhofstraße 53, auf die anlaufende bundesweite SPÖ-Kampagne „Jetzt braucht’s was gegen die Kälte“ hin. „Die zweite Corona-Welle hat Österreich hart getroffen. Die türkis-grüne Regierung wirkt im Kampf gegen die gesundheitlichen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Krise ohnmächtig und macht einen Fehler nach dem anderen. Mit unserer neuen Kampagne zeigen wir die Versäumnisse der Regierung auf und machen Druck für unsere Lösungsvorschläge. Wir brauchen jetzt Arbeitsplätze, Chancen und Zuversicht“, sagt SPÖ-Bezirksvorsitzender Christian Kovacevic zur österreichweiten SPÖ-Kampagne.

Die türkis-grüne Regierung habe in der Corona-Krise viel versprochen – und wenig gehalten, heißt es in der Aussendung. Viele Menschen hättem beispielsweise noch das türkis-grüne Versprechen „Wir lassen niemanden zurück“ im Ohr. „Ein leeres Versprechen, wie sich jetzt zeigt. Viele Gemeinden stehen mit dem Rücken zur Wand, eine Pleitewelle ist ungebremst im Anrollen und immer mehr Menschen stehen ohne Arbeit und Perspektive auf der Straße. Doch die Regierung Kurz kann sich nicht einmal zu einer kräftigen und nachhaltigen Erhöhung des Arbeitslosengelds durchringen. Stattdessen gibt es nur Einmalzahlungen. In so einer Krise wegzuschauen und die Menschen mit Almosen und Ankündigungen abzuspeisen, ist soziale Kälte pur“, so Kovacevic.  „Zum Beispiel braucht es eine große Joboffensive und echte Hilfe für die Gemeinden, damit wichtige Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger wie Feuerwehr oder Kindergärten abgesichert sind“, erklärt der Wörgler Gemeinderat Kovacevic.

Unzufrieden ist Kovacevic auch mit der Regierung, wenn es um Hilfe für Frauen und junge Menschen geht: „In Pressekonferenzen sagt die Regierung andauernd, wie wichtig die Frauen seien, die im Handel, in den Krankenhäusern und in der Pflege unser Land am Laufen halten. Am Ende aber gibt’s von der Regierung nur müden Applaus statt wirklicher Anerkennung in Form gerechter Löhne. Das kann nicht sein!“ Aber auch bei den Jungen müsse endlich gehandelt werden. „Deshalb machen wir uns für eine Ausbildungsgarantie stark. Kein Jugendlicher darf ohne Job oder Ausbildung auf der Straße stehen“, unterstreicht Kovacevic eine weitere wichtige Forderung der neuen SPÖ-Kampagne. Mehr dazu unter: www.gegen-die-kälte.at

Kovacevic sind die leeren Versprechen der Bundesregierung zu wenig. Foto: SPÖ Bezirk Kufstein

Kovacevic sind die leeren Versprechen der Bundesregierung zu wenig. Foto: SPÖ Bezirk Kufstein